Die schwierige Wohnungssuche in Berlin und die Kosten
Für Auszubildende ist die Wohnungssuche, Gott sei Dank, kein Thema. Die Bildungsstätten in Berlin verfügen über eigene Wohnräume in denen die Azubis unterkommen können. Auch das ist nicht unbedingt üblich und ein weiterer Vorteil den Azubis hier in Berlin haben. Bei Studenten oder Menschen die demnächst nach Berlin ziehen wollen oder auch müssen, sieht die Situation schon etwas anders aus.
Der Andrang auf Berlin ist enorm groß und die freien Wohnflächen sind stark begrenzt. Das macht das Finden einer passenden Wohnung natürlich um einiges schwieriger. Dann kommt ein weiteres Problem hinzu. Die Kosten einer solchen Wohnung. Für einen berufstätigen Menschen sind diese meist noch erschwinglich, aber wie sieht es bei den Studenten aus? Wie jeder weiß Studenten haben prinzipiell kein Geld, zumindest nicht für hohe Mietpreise. Daher wählen viele Studenten auch die Alternative nicht direkt in Berlin zu wohnen, sondern etwas abseits. Dafür nehmen sie die täglichen Fahrstrecken in Kauf. Diese Möglichkeit besteht zwar, dennoch ist sie nicht immer lukrativ und sinnvoll.
Berlin hat, was diesen Punkt betrifft, ein wirkliches großes Problem, was auch schon seit einiger Zeit besteht. Mit dem Unterschied das es heut zu Tage noch schlimmer geworden ist. Leider ist bis heute noch immer kein passendes Mittel gefunden worden. Das verärgert nicht nur die Berliner, sondern auch die Menschen die demnächst Berliner werden wollen. Was ich bei vielen Studenten gesehen habe, ist die Alternative der Untervermietung. Ganz nach dem Motto “Studenten helfen Studenten, wenn sonst keiner Helfen kann”.
Denn viele die in Berlin studieren, sind auch von Zeit zu Zeit im Auslandssemester und die Wohnungen stehen für diesen Zeitraum zur Verfügung. Das hat Vorteile für beide Seiten. Die Studenten die die Wohnung für diesen Zeitraum übernehmen, haben eine meist kostengünstige Wohnung. Die Studenten die ins Auslandssemester gehen, müssen ihre Wohnung nicht abgeben oder für einen ungenutzten Raum Miete bezahlen.
Man kann also hier von einer Win – Win Situation sprechen. In meinen Augen ist dies sogar die beste Alternative, wenn man nicht außerhalb von Berlin wohnen möchte. Der einzige Nachteil bei dieser Sache ist, das die Wohnung nur für eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht. Nämlich genau so lange wie sich der Student im Auslandssemester befindet, beziehungsweise so lange wie der Zeitraum im Mietvertrag angegeben wurde. Kleiner Tipp an dieser Stelle: Sollte man diese Möglichkeit als Student demnächst auch in Erwägung ziehen, dann sollte man vorab mit seinem Vermieter sprechen, ob dies auch so ok ist. Denn nicht alle Vermieter möchten das ihre Wohnung untervermietet wird, auch wenn der eigentliche Mieter für diesen Zeitraum gar nicht da ist. Daher immer vorher Fragen bevor man eine solche Entscheidung trifft.
Generell sollte natürlich auch ein Untermietvertrag existieren. Aber dieser Punkt versteht sich wohl von selbst. Noch einmal von der anderen Seite betrachtet. Hat man sich für eine solche Wohnung entschieden ist diese natürlich zeitlich begrenzt. Das bedeutet, demnächst wieder umziehen und vorweg natürlich nach anderen Wohnungen suchen. Das kann teilweise auch sehr stressig sein, bietet aber dennoch die beste Alternative zur allgemeinen Wohnungsproblematik.